Berge, Steppenwiesen und geheimnisvolle Taiga
UB liegt am Rande des Khentij, das Gebirge, in dem eigentlich die Besiedlung gegen null geht und das von dichter sibirischer Taiga geprägt ist. Mittlerweile sind die Täler in das Gebirge von Sommerhaussiedlungen in Besitz genommen, die sich auch jedes Jahr weiter ausbreiten, die angrenzenden Berge sind hingegen weitgehend verschon geblieben und so kann man am Stadtrand einmal aufgestiegen, weitläufige Kammwanderungen in echter Natur erleben. Der südlich der Stad gelegene Bogd Uul ist unbesiedelt und auch weitgehend weglos, wer hier eine Tageswanderung zur Spitze Tsetseguun (2265m) macht der sollte schon ein erfahrener Wanderer sein.
Es gibt nördlich von Ulaanbatar auch viele Möglichkeiten mit dem Rad die Gegend zu erkunden. Die Wege in den Tälern steigen nach Norden leicht aber kontinuierlich auf Höhen bis 1800 m. Man sollte allerdings erst abseits der Asphaltstraßen starten. Eine richtig gute Tour führt von Gatshurt, östlich von Ulaanbaatar, bis zum Pass in den Gorkhi Tereldsch Nationalpark. Schon 5 Kilometer vom Ortskern entfernt trifft man auf Viehzüchter mit ihren Herden, selbst Yaks kann man hier in 1500 m Höhe finden.
Bei etwa 1900 m Höhe hat man den Pass zum Gorkhi Tereldsch Nationalpark erreicht
Räder kann man in Ulaanbaatar ausleihen. Eine Möglichkeit ist in Fahrradgeschäften, gleich vier davon findet man in der Nähe des Dungisharav Einkaufszentrum am östlichen Stadtrand.