Nomin, Minii Delguur und TBD

Supermärkte sind zahlreich und in allen Stadteilen vertreten, die Ketten heißen Nomin, Miini Delguur oder Miini Zach Bei einigen Lebensmittelketten gibt es beim Einkauf am frühen Morgen einen günstigeren Preis, es stehen an den Regalen dann immer zwei Preise zum Produkt und man muss genau schauen welcher gilt, der Morgenrabatt kann durchaus mehr als zehn Prozent sein, es lohnt sich also für einen größeren Einkauf eine Stunde eher aufzustehen, zudem sind die Läden dann noch leer, Mongolen kaufen für gewöhnlich eher in den Abendstunden ein, deshalb auch der Morgenrabatt. Es gibt auch Läden, wo immer noch ein Mengenrabatt ausgezeichnet ist, in der Regel ab 6 Stück eines Produktes.
In den Supermärkten ist natürlich durchgängig Selbstbedienung und kassiert wird genau wie hierzulande über moderne Scannerkassen, wo man dem Ergebnis immer trauen kann, die Kassenbons sind auch in der Regel nicht kyrillisch, so das man ohne Kenntnisse der mongolischen Schrift nachprüfen kann, was alles berechnet worden ist.

Obst und Gemüse, selbst im Winter kein Problem, wenn man bereit ist einiges zu bezahlen

Nach und nach ziehen auch die weltweiten Markenhändler in die Stadt ein, erwähnt werden sollte hier als Beispiel die Textilkette Esprit, die hier neben der Friedensbrücke ein eigenes Kaufhaus installiert hat. Regelrechte Fachmärkte für Baumaterial und Möbel sind heute auch zu finden genauso wie ein Gartenfachmarkt, der kürzlich in der Nähe des Zachs eröffnet hat.
Die meisten Geschäfte der Metropole findet man übrigens auf der Ard Ayusch Gudamsch, der Straße der „architektonischen Vielfalt“, westlich des Gandanklosters. Hier ist wirklich ein Laden am anderen und fast wöchentlich kommen neue hinzu, ein architektonisches Sammelsurium etwas abseits der Touristenwege, wo die Preise auch ohne Touristenaufschlag kalkuliert werden. Für Lebensmitteleinkäufe ist hier der große Nomin Markt, auf der nördlichen Seite, etwa in der Mitte des Straßenzuges, die beste Adresse. Die schon erwähnte Friedenstraße(Enchtaiwan Gudamsch) westlich des Suche Bataar Platzes beherbergt neben den zukünftig beiden großen Warenhäusern hauptsächlich kleiner Läden und Boutiquen.
Eine dritte Straße entwickelt auch langsam zur Einkaufsmeile, die Seoul Straße die südlich, parallel zur Friedenstraße verläuft.
Ein weiters Kapitel zum Thema Einkaufen in Ulaanbaatar sind die Märkte oder auch Markthallen. Es gibt nicht mehr allzu viele davon, die recht beliebte Markthalle Dalai Etsch, im Stadtzentrum, befindet sich westlich vom Zirkus. An vielen kleinen Ständen werden hier hauptsächlich Lebensmittel angeboten. Es gibt da aber genauso eine Selbstbedienungsabteilung, wie beispielsweise auch einen deutschen Fleischer.